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Video/Film  09.01.2020 (Archiv)

Blackmagic Atem Mini Live-Videoschnitt im Test

Dass Blackmagicdesign immer wieder mit innovativen Produkten aufwartet, die noch dazu günstig in höhere Kategorien vorstoßen können, ist bekannt. Diesmal kreiert der Hersteller aber eine neue Kategorie.

Unter 'Atem' kennt man schon die Schnittgeräte aus dem Videobereich aus dem Hause Blackmagicdesign (BMD). Zu haben sind die integrierten Video-Schnittcomputer für große Liveproduktionen, wo mehrere Kameras fertig für eine Sendung aufbereitet werden. Da werden Signale gesammelt, gemischt, mit Einblendungen und Einspielern versehen und gesendet. Die tischgroßen Einheiten kosten viele tausende Euro je nach Ausbaustufe.

Und nun kommt ein neuer Atem-Schnittcomputer des Herstellers. Einer, der sich speziell um den Schnitt von bis zu vier HDMI-Signalen kümmert, klein und mobil ist, auch moderne Anwendungen wie Streaming und Telekonferenzen bedient und - jetzt wird es spannend! - dabei mit rund 300 Euro einen kleinen Bruchteil der bisherigen Geräte kostet. Das macht eine komplett neue Produktkategorie auf, mit der niemand gerechnet hätte. Und die aus heutiger Sicht auch nicht mehr wegzudenken ist, wie unser ausgiebiger Test in mehreren Szenarien ergeben hat. Doch es gibt auch Möglichkeiten der Verbesserung, dazu später mehr.

Beginnen wir bei den harten Fakten: Der Atem Mini kommt als Schnittcomputer mit Netzteil und Verweis auf Onlinehandbuch und -software daher, also recht einfach. Das Gerät ist hochwertig verarbeitet, aber klein und leicht. Die Anschlüsse befinden sich allesamt auf der Rückseite: Zwei Mikrofon-Eingänge sind da zu finden, dazu noch vier HDMI-Eingänge, ein HDMI-Ausgang sowie ein USB und ein Ethernet-Port. Der Atem Mini beschränkt sich also auf das, was man im Semiprofi-Bereich brauchen kann, für SDI oder XLR gibt es nicht. Dafür läßt sich per USB ein Computer anschließen, der das Signal als Webcam sieht.

Typischer Einsatzzweck für den Atem Mini
  • Livestreaming mit SLR/Mirrorless-Kameras und -Mikrofonen per HDMI
  • Letsplay-Gaming
  • Hochwertige Skype-Kommunikation
  • Technik für Konferenzzimmer in Unternehmen
  • Liveschnitt und Präsentationssteuerung bei Tagungen, Seminaren und Konferenzen


Blackmagic hat nicht nur sinnvoll gekürzt, um die beabsichtigten Anwendungen zielsicher und preisgünstig ermöglichen zu können, man hat auch dort Funktionen integriert, wo es die Nutzung erleichtert oder ermöglicht. Das betrifft etwa die HDMI-Schnittstellen, die jeweils eigene Scaler bekommen haben und damit autark sind: Egal, was da anliegt wird interpretiert und genutzt, Hauptsache es ist HD und bis zu 60 Bilder die Sekunde. Probleme der Synchronisierung und Vorabaufbereitung, die man sogar von den teuersten Schnittgeräten kennt, gibt es hier nicht. Dazu gibt es noch die Möglichkeit, einen Port durchzuschleifen, ohne ihn zu codieren, um hochperformant zB. Live-Gaming zu erlauben. Dazu gibt es einen Keyer für Greenscreens oder Bild-in-Bild-Optionen, was den Letsplay-Streamern sehr gelegen kommen dürfte.

Damit sind wir schon bei einer der typischen Anwendungen: Livestreaming zu Youtube, Twitch oder Facebook kann man per Webcam ganz einfach aus dem Atem Mini einfangen und weiterleiten, ohne dazwischen großartig Software oder Arbeit zu benötigen. Man schließt die Kamera und Konsole per HDMI an, ein USB-Kabel zum Computerstreaming, ein HDMI zum Monitor und schon kann es los gehen. Die Kabel sind nicht im Lieferumfang, die braucht es freilich noch. Und auch, wenn man Content für das Internet erstellt und nicht live präsentiert, macht der Schnittcomputer sinn - man spart sich bei vorgeschnittenem Material einfach das Schnittprogramm, den langwierigsten und 'überflüssogsten' Teil der Arbeit.


Fotos: Blackmagicdesign Atem Mini

Der Atem Mini hat viel von seinen großen Brüdern mitgenommen, so zum Beispiel auch die Software, die per USB oder Ethernet (also per IP auch über das Internet über lange Strecken!) eine Fernsteuerung aller Funktionen vornehmen kann und funktional ident mit den teuren Hardware-Produkten des Herstellers ist. Das bedeutet, es gibt einen interierten Mediaplayer, frei konfigurierbare Überblendungen, eine umfangreiche Audiobearbeitung innerhalb des Atem und so weiter. Die Möglichkeiten sind sehr weit gehend, wer will, kann aber ohne Software alleine mit dem Schnittgerät loslegen und wird alles Wichtige finden.

Schwarzblenden, verschiedene Überblendungen und Schnitte, Audio getrennt oder kombiniert mit dem Video - all das ist möglich. So genutzt bietet der Atem Mini gleich zwei weitere typische Anwendungen, die durch das Gerät erst wirtschaftlich möglich werden (und durch die simple Nutzung auch praktikabel sind): In Konferenzräumen oder am Skype-Schreibtisch läßt sich eine hochwertigere Kamera als Webcam einsetzen, dazu ordentliche Mikrophone und auf Wunsch auch andere Zuspieler per HDMI, etwa einen PC mit Powerpoint. Jedes Unternehmen und alle, die per Videotelefonie am PC mit gutem Material im Bild punkten wollen, erhalten erstmals eine professionelle Umgebung dafür. Und auch bei Seminaren und Tagungen ist am Beamer künftig nicht nur die Präsentation zu erwarten sondern auch Zuspiel-Videos und Präsentations-Teile, die über den HDMI-Schnitt zusammengeführt und präsentiert werden können. ___STEADY_PAYWALL___

Und wo könnte es Verbesserungen geben? Grundsätzlich macht Blackmagicdesign alles richtig, auch hinsichtlich des Abspeckens überflüssiger Funktionen. So fehlt eine Multiview-Ansicht aller Quellmonitore für die Übersicht, die in diesen Szenarien kaum notwendig ist (obwohl eine Preview-Funktion am HDMI-Ausgang machbar wäre). Ein Kopfhörerausgang für die Kontrolle des Tons wäre hingegen praktisch, ist aber nicht vorhanden. Auch Auflösungen oberhalb Full HD (es gibt nur 1080p oder 720p in allen Varianten) wären nicht unpraktisch. Und in den Audio-Funktionen fehlt ein Delay, das alleine schon durch die Verzögerung in der HDMI-Signalverarbeitung sinnvoll wäre (ausserdem hatten wir auch im HDMI-Stream schon mal Tonabweichungen). Mit all dem läßt sich aber mehr als gut leben, denn es gibt immer Alternativen: billige Konverter, Audio-Einspielung per HDMI - man kann mit dem Atem Mini sehr kreativ umgehen, wenn man das möchte. Sogar Kaskaden für mehr Ports sind unproblematisch, wenn man mal besonders groß hinaus will.



In unserem Video machen wir den Test und zeigen die Funktionen am Gerät selbst - samt weiterer Einblicke, was man mit dem Atem Mini alles machen kann. Nur ein Problem lässt der Test offen: Es wird zumindest anfangs schwer werden, den Atem Mini überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Der Schnittcomputer hat so viele Tester und potentielle Kunden schon vor dem Marktstart derart überzeugt, dass man kaum an reale Einheiten kommen kann. Kein Wunder, wir würden das Testgerät selbst gerne gleich behalten, so gut hat sich der Atem Mini in unseren Tests in realen Situationen und Anwendungen bewährt. Gut gemacht, Black Magic Design!

BMD Atem Mini

PS: In der nächsten Woche zeigen wir noch eine weitere Anwendung, in der der Atem Mini brilliert. Mit einem Zusatz kann der Atem Mini ohne PC direkt Livestreamen, Schnittcomputer und Streaming-Device zusammen erlauben die wirklich mobile Live-Sendestation in einem Aktenkoffer. Auch darauf haben wohl viele bereits gewartet.

Unsere Bewertung: Sterne.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Blackmagic #BMD #Atem #Videoschnitt #hdmi #Streaming #Test #Vergleich



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